Systemische Erlebnispädagogik beinhaltet verschiedene Methoden und kreative Techniken um unsere Wahrnehmung zu schärfen, mehr Klarheit über unser Leben und unser Handeln zu erlangen und damit selbstsicher unterwegs zu sein. Systemische Erlebnispädagogik ist für Leute, die ihre Grenzen erkennen und erweitern wollen. Rituelle Strukturen stärken dafür den Mut und die Handlungskraft.
Sie findet meistens in der Natur statt.
Beim Unterwegssein in Wald, Berg und Wasser sind wir aufgefordert vorauszuschauen, gut zu planen und gleichzeitig aufmerksam zu beobachten, um situationsangepasst reagieren zu können. Wir lernen in neuen Räumen und Ebenen auf die Ressourcen anderer und von uns selbst zu achten und diese zu nutzen. Wir lernen, gleichzeitig mit uns selbst und unseren Mitmenschen verbunden zu sein. So spüren wir, was es braucht, um eigenes Glück und das der Anderen zusammen zu bringen. Das Draussen-sein führt uns zurück zu einer Einfachheit und Zufriedenheit mit uns selbst. Systemische Erlebnispädagogik ist eine Lebensschule.
Als Erlebnispädagogen können wir Andere auf diese Art und Weise auf ihrem Weg begleiten und sie gleichzeitig beim «Loslassen» unterstützen. Prozesse brauchen oft mehr Zeit als man will - Reifen ist eine Lebensaufgabe.
